Vom Werden und Vergehen meines Heimatdorfes
Zusammengestellt von J.-Georg Nehls
Geschrieben von: B.Keuthe, J.-G. Nehls, Max Dauber, Ursel Zülck/Liesbeth Dau, Wolfram Cords,
Inhaltsverzeichnis:
Hufe XIII “Eichenhof" im Jahre 1947
Vorwort
Mein erster Lebensabschnitt gehört einer Landschaft und einem Dorf, welche ich sehr geliebt habe und noch liebe. Mich verband aber auch viel mit den Menschen, die dort lebten. Und dieses Miteinander veranlaßte mich, die Geschichten über mein Heimatdorf Ruest aufzuschreiben.
Es ist ein armseliges Dorf geworden. Es macht traurig, sich dort umzusehen. Viele Erinnerungen aus der Jugendzeit werden dabei wach und die Worte stellen sich ein: “Weißt Du noch?"
Leicht ist es nicht, im Nachhinein solche Aufzeichnungen aus der Ferne zu machen. Ich hoffe, daß es mir gelungen ist, unseren Nachfahren ein Stück Heimat erhalten zu haben.
Mein zweiter Lebensabschnitt begann in der Fremde. Wir wußten nach der Flucht nicht, was uns bevorstand. Aber gemeinsam, mit meinem 72-jährigen Vater, meiner Frau und den Kindern, packten wir es an. Wir haben es gemeistert. Das Schicksal war uns hold.
Doch die Heimat bleibt!
Johann-Georg Nehls Mülheim/Ruhr, Juni 1994